Mitarbeiter

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In Fort- und Weiterbildungen erwerben unsere Mitarbeiter Grundkenntnisse in der Palliativversorgung und reflektieren ihre hospizliche Haltung. Unter hospizlicher oder palliativer Haltung verstehen wir Wertauffassungen, die das Denken und Handeln aller Mitarbeiter prägen. Dazu gehört ein respektvoller Umgang, der die Würde, Privatsphäre und Bedürfnisse des Bewohners besonders in den Fokus rückt. Um das mit Empathie, Ruhe, Geduld und Hinwendung zu erreichen, bringen sich die Mitarbeiter ganz als Person in die Begleitung ein. Das erfordert eine Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit und die Notwendigkeit, die eigenen Grenzen zu kennen und zu achten.

Neben der Gestaltung der Beziehung zu den Bewohnerinnen und Bewohnern und deren Angehörigen, spielt auch die Art und Weise des Umgangs untereinander eine wichtige Rolle. Das beinhaltet eine Vielzahl von Teilaspekten wie das Schaffen von Zeitressourcen für die Sterbebegleitung, Zeiten für Reflexion, einen respektvoller Umgang und die Bereitschaft, einander zuzuhören. Zur Erreichung dieser Ziele werden alle Arbeitsbereiche unserer Einrichtung  mit einbezogen.

Eine hospizliche Haltung kann nicht ausschließlich durch die Inkraftsetzung einer Konzeption implementiert werden. Es geht darum, alle Bereiche von der Aufnahme bis zur Verabschiedung immer wieder zu überprüfen. Mitarbeiter werden durch Information, Fort- und Weiterbildungen qualifiziert und sensibilisiert und durch Coaching, Supervision und ethische Fallbesprechungen unterstützt. Auf diese Weise soll eine schon vorhandene Kultur überprüft und kontinuierlich weiterentwickelt werden, von der alle Bewohner und auch die Mitarbeiter profitieren.